Der Glockenausschuss traf sich zum 11. Mal.

Einige zentrale Punkte aus dem Protokoll

1. Die „Glockenzier“ ist erstellt und abgestimmt. Damit sind alle Symbole, Verzierungen und Aufschriften gemeint, die auf die neuen Glocken kommen sollen.
Die aufgebrachten Verzierungen an den beiden neuen Glocken haben den Zweck, die Herkunft – Gruhl-Glocken, das Motto, und die Zusammengehörigkeit als ein Geläut aufzuweisen. Deshalb erhalten die beiden neuen Glocken einheitlich folgende Glockenzier:

Die Glockenkrone wird aus vier Henkeln bestehen, die an den Ecken mit je einem Löwenkopf verziert sind.

darunter ein Palmettenfries, der typisch war für den Glockengießer Gruhl (1833).

Dann wird das Glockenmotto folgen
Für die neue CHRISTUS-Glocke: „Kommt, es ist alles bereit!“

Für die MELANCHTHON-Glocke: „Alles in Allem Christus!“

Darunter ein in Eichenlaub gefasstes Medaillon mit der Inschrift „Christus-Glocke“ bzw. „Melanchthon-Glocke“

Die auf den ursprünglichen Glocken aufgebrachten Gedichte mit dem Zweck der jeweiligen Glocken wird nicht wiederkommen, denn es sind ja neue Glocken und keine Kopien.

Dann ist die ganze Flanke frei und unten, kurz vor dem Schlagring kommt dann das Schriftband:
Gruhl-Guss 1833 – Kriegsverlust 1942 – Neuguss Rincker 2024, St. Johannis Reichenbach/OL.

Und zum Schluss wird zwischen Schlagring und Schärfe ein Fries aus zwei Blumenmotiven rundherum aufgebracht, das von der Luther-Glocke abgenommen wurde. Damit werden alle drei Glocken als Geschwister ausgezeichnet.

Auf der vorhandenen LUTHER- Glocke findet sich das oben genannte Plamettenfries und dann das Glockenmotto: „Haltet fest am Glauben!“ Dann folgt das in Eichenlaub gefasste Medaillon mit dem Lutherkopf und darunter, auf der Flanke folgender Text:
Auf höret die Glocke, sie ruft zum Altar, / daß betend sich weihe ein liebendes Paar. / Voll Hoffnung dem ehelichen Bunde; / Sie ruft zum Gebet für König und Land; / Ihr Zuruf ist: Segne Herr jeglichen Stand; / in banger und fröhlicher Stunde.
Auf einem Schild daneben werden wir vermerken: „Gruhl-Guss 1833 – Neuaufhängung 2023 (Joch+Schlagwerk), St. Johannis Reichenbach/OL

3. Zu folgendem wird ein Kostenvoranschlag von Fa. Rincker eingeholt:
Festgelegt wird vom Ausschuss folgende Glockenzier: (von oben nach unten)

  1. Palmettenfries
  2. Leitwort „Kommt, es ist alles bereit!“ und „Alles in Allem Christus!“
  3. Eine Medaillon-Platte mit Eichenlaubkranz mit der Beschriftung: Christus-
    Glocke bzw. Melanchthon-Glocke.
  4. „Gruhl-Guss 1833 – Kriegsverlust 1942 – Neuguss Rincker 2024, Reichenbach/OL“
  5. Schlagring nach Vorbild Luther-Glocke

4. Die Verwendung der „alten Glocken“ muss noch festgelegt werden und ist der Denkmalpflege anzuzeigen.

Vorschläge bis her: Die Große Glocke fest in Vorraum Kirche zum Anschlagen und als Mahnmal vor Zerstörung der Kriege inmitten der vorhandenen Opfertafeln (unrestauriert – fragmentiert) aufstellen.

5. Die Finanzierung: Der Spendenaufruf läuft weiter. Die Anfragen an Firmen und Einrichtungen sind abgeschlossen, nun hoffen wir auf gute Reaktionen. Bis Ende August sind alle Anträge auf Fördermittel bei Stiftungen etc. zu stellen. Dazu sind alle Vorbereitungen getroffen.

Die 12. Sitzung findet am Mo 23.10.2023 um 18 Uhr im Nollau-Haus Reichenbach statt.

(21.08.2023) 11. Planungstreffen

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